Sonntag, 21. August 2011
Finanzkrise
Im Hotel fragt der Gast, ob er das Zimmer sehen kann, bevor er es mietet. Der Wirt sagt: ich gebe Ihnen den Schlüssel, wenn Sie 100 € hinterlegen. Der Gast gibt ihm die 100 € und geht das Zimmer anschauen.
Der Wirt läuft mit den 100 € zum Metzger und zahlt dem die 100 €, die er ihm schuldig ist. Der Metzger läuft zum Installateur, dem er die 100 € zahlt, die er ihm schuldet. Der Installateur zahlt seinem Lieferanten die 100 €, die er ihm schuldet und der begleicht damit seine Schuld bei einer Prostituierten. Die geht zu dem Wirt und gibt ihm die 100 €, die sie ihm noch schuldet. Da kommt der Gast von der Zimmerbesich- tigung zurück und sagt, er nimmt das Zimmer nicht. Der Wirt gibt ihm die 100 € zurück und der Gast geht wieder.
Alle Schulden beglichen mit dem Geld, das der Gast am Ende zurückbekommt! Wie geht das zu? Wo ist der Haken?

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Freitag, 15. April 2011
Jean-Henri Fabre (1823-1915)
Portraitbüste Fabres von François Léon SICARD

Portraitbüste von François Léon SICARD (1862-1934)
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Jean-Henri Fabre (1823-1915)
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Portraitbüste von François Léon SICARD (1862-1934)
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Jean-Henri Casimir Fabre, geboren am 21. Dezember 1823 in Saint-Léons du Lévézou (Aveyron), gestorben am 11. Oktober 1915 in Sérignan-du-Comtat (Vaucluse), war Naturwissenschaftler (Ento-mologe), Dichter und Schriftsteller, Lauréat der Académie Française und Mitglied der légion d'honneur, wurde mit zahlreichen Auszeich-nungen geehrt. Er gilt als Wegbereiter der Verhaltensforschung und der Ökophysiologie. Der französische Biologe und Naturphilosoph Jean Rostand (1894-1977) sagte über Fabre:

"Ein grosser Gelehrter, der als Philosoph denkt, als Künstler sieht, als Dichter fühlt und sich ausdrückt"

Weltbekannt und in viele Sprachen übersetzt sind seine Entomo-logischen Erinnerungen (Souvenirs Entomologiques), ein umfangreiches Werk, das Fabre in zehn Serien in den Jahren 1879 bis 1907 ver-öffentlicht hat. Es verbindet die sorgfältige und genaue Beschreibung von Insektenbeobachtungen mit persönlichen Erinnerungen, mit Schilderungen der Menschen und der Natur seiner südfranzösischen Heimat, mit Gedichten in französischer und occitanischer Sprache und mit naturphilosophischen Gedanken.

Besonders in Japan wird Fabre geehrt als ein Mann, der in vorbildlicher Weise naturwissenschaftliche und literarische Bildung verbunden hat.
In Deutschland sind Fabre und seine Souvenirs Entomologiques weitgehend unbekannt geblieben. Teilübersetzungen sind recht willkürlich mit Fabres Werk umgegangen, haben es als blosse Fundgrube für insektenkundliche Detailbeobachtungen benutzt. Dem Gesamtwerk Fabres am nächsten gekommen ist Kurt Guggenheim mit seiner Übersetzungsauswahl "Das offenbare Geheimnis". Er schreibt in seinem Vorwort:

"... die Kunst ist in Fabres Werk sozusagen ein Nebenprodukt. So wie über allen seinen Schilderungen der Duft von Thymian und Lavendel ruht, die Sonne der Provence gleisst und der Mistral weht, ……. so hat sich in vielen seiner Kapitel eine unnennbare Poesie ausgebreitet, von der der Leser angerührt wird."

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